Klassische und alternative Prüfungsformate kompetenzorientiert gestalten

INHALT
Was sind Zweck und Aufgabe von Prüfungen und studienbegleitenden Leistungsnachweisen? Einerseits sollen sie den Studierenden ein Feedback geben, inwieweit sie sich mit dem Stoff auseinandergesetzt und ihn verinnerlicht haben, andererseits geht es darum, auch nach außen die Leistung zu dokumentieren und zu bewerten.

„Den Stoff verinnerlicht“, „die Leistung“, „bewerten“ – was heißt das genau, insbesondere in Zeiten fortgeschrittener KI-Nutzung? Ist das auswendig gelerntes Wissen? Oder möchten wir, dass unsere Studierenden auch höhere Ziele für sich erreichen: Transfer, Schlüsselkompetenzen, kreativer Umgang mit der Materie, Urteilsvermögen, Berufsfähigkeit?

In diesem Seminar erfahren Sie, wie man diesen hohen Anspruch bei der Gestaltung von Prüfungen in unterschiedlichsten Formaten (Klausur, mündliche (Gruppen-) Prüfungen, Portfolio, Poster u.v.a.m.) umsetzen kann. Auch über den Modus der Bewertung denken wir nach. Zur Thematik gehört auch das Wissen über die zu Grunde liegenden Rechtsnormen und deren Gestaltungsspielräume.

SIE ALS TEILNEHMENDE

• bereiten Prüfungen im Zeitalter von KI professionell vor, planen sie und führen sie durch.
• wenden die Taxonomie der Lernziele bei Prüfungen an und konstruieren in Abgleich mit den Lernzielen Ihr perfektes Prüfungsszenario.
• unterscheiden und kombinieren Bewertungsverfahren und Bewertungsmaßstäbe und decken Fehlerquellen bei der Bewertung auf.
• entscheiden in kritischen Situationen (z. B. Unterschleif, Prüfungsangst) über angemessene eigene Reaktionen.
• erläutern prüfungsrechtliche Normen und nutzen die Gestaltungsspielräume für Ihre Prüfungen.

HINWEIS
Dem Seminar ist eine Vorbereitungsaufgabe im Umfang von ca. 2 Stunden vorgeschaltet. Entsprechende Arbeitsaufträge erhalten Sie rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn.